Unter Bahnstrecken werden vielfach eckige Durchlassbauwerke gebaut. Diese können mit sehr geringer Überdeckung eingebaut werden. Entsprechend der DB Richtlinie Ril 836.4502 sind Mindestüberdeckungen unter hmin. = 1,50 m Sonderabsprachen mit dem Auftraggeber zu treffen.
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In der Ril 836.4502 Erdbauwerke ist die Ausführung festgelegt.
In Abschnitt 5 wird als Mindestüberdeckung 1,50 m festgelegt. Sollte die Überdeckungshöhe unterschritten werden, sollen keilförmige Hinterfüllungen 1:2 ausgeführt werden. Bei Streckengeschwindigkeiten größer 230 km/h sind zusätzliche Maßnahmen der Hinterfüllbereich zu treffen.
Ein- und Auslaufbauwerke
An den Enden von Durchlässen sind Abschlussbauwerke anzuordnen. Besonders geeignet sind Stützwände unter Bahndämmen. Alternativ können Bauwerke oder Böschungsstücke realisiert werden.
In Nord-Hessen konnten wir zwei Durchlässe aus Fertigteilen in einer Baumaßnahme realisieren. Der erste Durchlass hat eine Gesamtlänge von 41 m, bestehend aus 4 Elemente je 10,25 m. Das Einzelgewicht betrug 31,5 t/Stück. Die Einzelelemente wurden bauseits verspannt. Zwei Butylbänder dichten die Fugen ab. Die Elemente wurden aufgrund der Geometrie auf dem Scheitel produziert und auf der Baustelle mit dem Autokran gedreht.
Der zweite Duchlass war ca. 60 m lang. Er hatte folgende Elemente:
Böchungsstücke mit Kopfbalken
Kurvenelemente mit Einstiegen
Elemente mit Ortbeton-Fuge
Standardteil mit Spitzende und Muffe
Aufgrund vom Bauablauf wurden erst die zwei Elemente unter der Bahn gesetzt. Daher mussten als Letztes zwei Fertigteile bauseits mittels Ortbeton – Fuge verbunden werden.